LOSUNG DES TAGES

/Der HERR spricht:/ Wenn doch mein Volk mir gehorsam wäre!

Psalm 81,14

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Wir, die Konfirmandinnen und Konfirmanden aus dem Jahrgang 2021/2022 haben in den letzten Tagen an der Gestaltung und Organisation eines Gottesdienstes gearbeitet. Dieser wird am Sonntag, 13. März, in der Laurentiuskirche in Enkheim (die auf dem Friedhof) um 10:30 Uhr stattfinden.

In diesem Gottesdienst stellen wir uns Ihnen vor und präsentieren die Ergebnisse, die wir an unserem Konfitag erarbeitet haben.

Wir würden uns freuen, Sie dort begrüßen zu dürfen.

 

Im Konfirmandenunterricht der evangelischen Kirchengemeinde Bergen-Enkheim haben junge Menschen mit Pfarrerin Kathrin Fuchs über den Krieg in der Ukraine und den Frieden diskutiert. V.a. der Gedanke der Feindesliebe, die Jesus von seinen Nachfolger*innen will, war eine Herausforderung für sie, wie wohl für jeden anderen auch.

Den Konfirmandinnen und Konfirmanden des Jahrgang 2022 ist viel zum Thema Frieden eingefallen: Mut/sicher wohnen/keine Angst haben müssen/Deeskalation/Liebe/Heimat haben/Mitgefühl/Konflikte/Streit ohne Gewalt lösen/Freiheit/Mitmenschlichkeit/Verständnis füreinander/nicht die Abwesenheit von Gewalt, sondern die Anwesenheit von Liebe/Gerechtigkeit/Kommunikation/Worte statt Waffen/nicht mal an Krieg denken.

Im Konfirmandenunterricht am 1. März haben auch die Konfirmandinnen und Konfirmanden mit Pfrin Kathrin Fuchs über den Krieg im Osten Europas diskutiert.

Auch diese jungen Leute lässt der Krieg nicht kalt. Auch sie haben Angst und sorgen sich. Auch sie hoffen, dass nicht alles noch schlimmer wird. Auch sie wünschen sich ein schnelles Ende des Krieges:

  • Ich finde Krieg ist schlecht und man sollte so einen Konflikt schon im Keim ersticken; denn wenn man das nicht tut, entsteht so was wie in der Ukraine, bei dem man Angst vor dem 3. Weltkrieg haben muss.
  • Ich hoffe, alles geht schnell vorbei und dass nicht so viel zerstört wird.
  • Ich habe Angst, dass Putin Bomben auch auf uns wirft.
  • Ich hoffe, dass der Krieg nicht eskaliert und nach Deutschland kommt.
  • Ich hoffe, dass keine Atombomben abgeworfen werden.
  • Ich bete, dass nicht so viele Menschen sterben.
  • Ich hoffe, dass die Sanktionen des Westens Putin in die Kniee zwingen und ein schnelles Ende des Krieges schaffen.
  • Ich mache mir Sorgen um die Menschen in der Ukraine.
  • Ich hoffe, dass nicht noch andere Länder mitkämpfen oder mitmischen.
  • Ich wünsche mir, dass Russland und die Ukraine ihre Uneinigkeiten nicht per Krieg lösen, sondern durch Kommunikation. Denn ich bin der Meinung, dass Krieg keine moralische Art ist, Konflikte zu lösen.
  • Ich wünsche mir, dass Russland und die Ukraine sich politisch, demokratisch einigen würden. Ich denke, dass dies zum einen einfacher und sozialer wäre und zum anderen menschlicher, da so die Bevölkerungen an diesem Konflikt nichts „abbekommen“ und belastet würden.
  • Ich wünsche mir, dass die Nato einen Weg findet, den Krieg schnell zu beenden und dass nach Putin ein besserer Präsident in Russland an die Macht kommt.
  • Ich möchte, dass alle Menschen in Gerechtigkeit und Frieden leben. Ich war erschrocken, als Putin den Krieg „eröffnet“ hat.

Auch vom Frieden haben die Konfirmandinnen und Konfirmanden konkrete Vorstellungen:

  • Frieden ist Freiheit; Frieden ist, wenn man ohne Gewalt, ohne Krieg Streit lösen kann.
  • Frieden ist, wenn man Auseinandersetzungen mit Reden lösen kann.
  • Frieden ist, wenn man nicht mal ans Kämpfen denkt,

…, wenn man den anderen versteht,

…nicht die Abwesenheit von Gewalt, sondern die Anwesenheit von Liebe (Zitat von irgendwem)

Und sie beten und bringen damit auch ihr Unverständnis zum Ausdruck:

  • Gott, ich bitte dich, gib uns Frieden. Gib uns Freiheit.
  • Gott, bitte sorge dafür, dass Menschen Streit und Konflikte ohne Gewalt und Krieg lösen können.
  • Gott, mach, dass die Leute sich nicht töten und hassen. Man versteht niemanden dort. Wie kann man Soldaten mögen? Sind es nicht Mörder? Wie kann man kämpfen wollen? Schenke doch Liebe und Verständnis und Mut. Sorge dafür, dass alle sehen, wie schlimm der Krieg ist. Bewahre die Soldaten und die, die im Kriegsgebiet leben. Schenke einen guten Ausgang der Verhandlungen, damit niemand sterben, töten und hassen muss. Sorge für Mitgefühl und Liebe und Hilfe vom Rest der Welt.
  • Lieber Gott, sorge dafür, dass die Menschen, die auf der Flucht vor dem Krieg sind, eine sichere Bleibe an einem sicheren Ort finden und sorge dafür, dass die Soldaten ihre Heimat verteidigen können und sicher zurück zu ihren Familien gelangen können.
  • Lieber Gott, lass den Krieg schnell enden und gib all den Menschen Kraft und Mut, die in diesem Gebieten leben, und denen, die Verwandte, Freunde oder Familie dort haben.
  • Gott, lass nicht nur den Krieg in der Ukraine, sondern auch den in Syrien, Afghanistan, Palästina und vielen anderen Ländern stoppen.

Krieg in der Ukraine

Wir sind entsetzt, fassungslos.

Gott, höre unseren Schrei:

Sei bei den Menschen, die angegriffen werden.

Bei denen, die mitten drin sind in Zerstörung, Gewalt, Leid und Tod.

Bei denen die fliehen.

Bei denen, die sich und andere verteidigen.

 

Gott, mach dem Irrsinn ein Ende.

Bring die Verantwortlichen zur Vernunft.

Rüttle deine Kirchen auf, in Ost und West, dass sie mutig, konsequent und laut für den Frieden eintreten.

Du weißt, wir haben Angst und sind unsicher.

Wie wird es weitergehen?

Was können wir machen?

Gib uns Kräfte und Ideen. Lass uns tun, was von uns verlangt wird, auch wenn es etwas kostet.

Richte du unsere Füße auf den Weg des Friedens.

Helmut Wöllenstein, Liturgische Kammer