LOSUNG DES TAGES

/Der HERR spricht:/ Wenn doch mein Volk mir gehorsam wäre!

Psalm 81,14

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„... „Ist das denn zu fassen? Dass Jesu verraten, verleugnet, verlassen wurde von seinen Freunden. Dass Jesus für schuldig befunden wurde. Dass er gekreuzigt wurde und starb. Dass da die Erde bebte. Ist das denn zu fassen? Dass drei Tage später, am Ostersonntag, die Erde schon wieder heftig bebt. Dass ein Engel das Grab öffnet und sich seelenruhig auf den Grabstein setzt und ..." 

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  Brief von Pfrin. Kathrin Fuchs

 

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Leitsätze

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Liebe Leser/innen!

Geht es Ihnen auch so? Falls Sie Autofahrer/in sind, dann machen Sie demnächst sicher einen Termin in der Werkstatt, um die Sommerreifen wieder aufziehen zu lassen. Vielleicht können Sie das aber auch selbst! Eine Autofahrerweisheit bzw. die Faustregel besagt:  Von „O“ bis „O“ dürfen die Sommerreifen draufbleiben, also von O – wie Ostern bis O – wie Oktober. 

Jetzt kommt jahreszeitlich die helle Zeit auf uns zu. Es ist jedes Jahr von neuem erstaunlich, wenn der Frühling aus allen Nähten platzt. O – wie Osterglocken lugen aus der Erde hervor, bunte Blüten brechen sich Bahn. Es ist aber auch die Zeit der Einkehr, bevor es Ostern wird und wir danach auf den Wonnemonat Mai zugehen.  O – wie ohne: „Sieben Wochen ohne“ lautet das Motto der Fastenzeit. Sieben Wochen ohne … Genussmittel zum Beispiel – oder ohne fernzusehen oder ohne Süßigkeiten. Fasten trägt dazu bei, sich dessen bewusst zu werden, dass es Dinge gibt, von denen wir meinen, nicht auf sie verzichten zu können. O ja, Verzicht fällt uns oft schwer, und umso lebendiger fühlen wir uns, wenn wir dann wieder getrost auf den Verzicht verzichten dürfen. Das ist der Fall am O – wie Ostermorgen nach dem O – wie Osternachtsgottesdienst. Wer freut sich da nicht auf ein liebevoll vorbereitetes O – wie Osterfrühstück!

In der Passionszeit haben wir bis dahin die Leidenszeit Jesu mitdurchlebt, wir tun dies mit Andachten, mit Gottesdiensten oder auch mit einem O – wie Orgelkonzert am 9. April. Aber dann, zu Ostern, ist die ganze Wucht der Lebensfreude da. Denn durch die Auferstehung Jesu bekommen wir etwas für unser Leben geschenkt, das uns aus dem Staunen erst recht nicht mehr herauskommen lässt. Wie gut es ist, die O – wie Osterbotschaft zu hören, dass der Tod nicht mehr das letzte Wort hat. Ostern gibt unserem Leben im Hier und Jetzt eine neue Perspektive für das Leben bei Gott, wenn unsere Erdenzeit zu Ende ist. Dies meint auch das Verheißungswort Jesu, wenn er sagt: Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, der wird leben, auch wenn er stirbt (Joh 11,25). Ostern schafft O – wie Orientierung. O wie gut dies doch für unser Leben ist! 

Vielleicht sehen wir uns in den nächsten Wochen vor, über oder auch nach O – wie Ostern! Ich wünsche Ihnen Gottes Segen und eine gute Zeit, 

 

Ihre Pfarrerin 

Karola Wehmeier
 
osterbrief-2014