LOSUNG DES TAGES

Du sprachst: Ich bin unschuldig; der HERR hat ja doch seinen Zorn von mir gewandt. Siehe, ich will dich richten, weil du sprichst: Ich habe nicht gesündigt.

Jeremia 2,35

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„... „Ist das denn zu fassen? Dass Jesu verraten, verleugnet, verlassen wurde von seinen Freunden. Dass Jesus für schuldig befunden wurde. Dass er gekreuzigt wurde und starb. Dass da die Erde bebte. Ist das denn zu fassen? Dass drei Tage später, am Ostersonntag, die Erde schon wieder heftig bebt. Dass ein Engel das Grab öffnet und sich seelenruhig auf den Grabstein setzt und ..." 

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  Brief von Pfrin. Kathrin Fuchs

 

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Zu Pfingsten führt der Heilige Geist Regie. Im Dreiklang der göttlichen Daseinsformen belegt er sonst immer nur den dritten Platz. Oft hat er es schwer, sich zu behaupten gegen Gott, den Vater und erst recht gegen Jesus Christus. Die sind greifbar und anschaulich.


Das liegt vielleicht an der unerträglichen Leichtigkeit des Seins, mit der sie, die Geistkraft Gottes, von Anfang an über den Wassern schwebte. Oder an der ihr eigenen Flatterhaftigkeit. So sagt man ihr nach, dass sie weht, wo sie will. Keinen Thron hat sie im Himmel und kein Kreuz auf Erden. Kommt von über den Wolken, wo die Freiheit wohl grenzenlos ist. Der Wind ist ihr Gefährte, mal Atemhauch, mal Sturm; doch zu fassen kriegt man sie nicht. Feuerflammen sind ihre Boten,  versprüht zündende Funken und setzt Herzen in Brand - so wie bei jenem legendären ersten Pfingstfest in Jerusalem (Apg 2, 1-13):

 

Die Jünger Jesu sind zusammen hinter verschlossenen Türen. Sie können allein das schwere Erbe nicht antreten, das der gekreuzigte und auferstandene Jesus Christus ihnen hinterlassen hat. Es ist ihnen zu schwer. Da muss der Heilige Geist kräftig dreinblasen, die Türen aufstoßen und mit göttlichen Flammen züngeln, bis der Funke überspringt und sie herausgehen - aus sich, aus ihren vier Wänden, aus dem Gefängnis ihrer Sorgen und Ängste, alten Gewohnheiten und Denkmustern - und reden in allen Sprachen und nicht mehr aufhören können und die, die es hören, begeistern.


Pfingsten: den Funken der Zuversicht spüren, die Luft des Glaubens aufnehmen und aufatmen, sich vom Wind Eingefahrenes wegpusten lassen, sich vom Sturm der Begeisterung in Bewegung setzen und erleben: gemeinsam geht es besser.


Pfingsten: die göttliche Geistkraft spüren, die gerne überspringt und sich willig teilen lässt und dabei nicht weniger wird, sondern immer mehr.

Pfarrerin Kathrin Fuchs