LOSUNG DES TAGES

Fürchte Gott und halte seine Gebote; denn das gilt für alle Menschen.

Prediger 12,13

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„... „Ist das denn zu fassen? Dass Jesu verraten, verleugnet, verlassen wurde von seinen Freunden. Dass Jesus für schuldig befunden wurde. Dass er gekreuzigt wurde und starb. Dass da die Erde bebte. Ist das denn zu fassen? Dass drei Tage später, am Ostersonntag, die Erde schon wieder heftig bebt. Dass ein Engel das Grab öffnet und sich seelenruhig auf den Grabstein setzt und ..." 

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  Brief von Pfrin. Kathrin Fuchs

 

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Ein Jahr lang hat die evangelische Kirche die „Reformation 1517-2017“ gefeiert. Es gab unzählige Veranstaltungen in Gemeinden und Städten, die Menschen versammelten sich auf Großveranstaltungen wie dem Kirchentag in Berlin und Wittenberg. Die sogenannten Luther-Städte wurden von vielen Menschen aufgesucht, es gab musikalische Highlights landauf, landab; vom Musical bis zu Theaterstücken mit mehr oder weniger prominenten Charakteren war sozusagen für jeden Geschmack etwas dabei. Nach Angaben der leitenden Kirchenvertreter in Deutschland hat das Reformationsjahr 2017 auch die Ökumene vorangebracht und die Zusammenarbeit zwischen den Kirchen sowie weiteren gesellschaftlich und kulturell aktiven Institutionen gefördert.


Ja, das ist gut und schön. Doch ich denke, wir sollten uns nicht allzu lange mit den Zahlen von Besuchergruppen in A oder B bei der Veranstaltung von X oder Y aufhalten. Denn die Botschaften der Tageszeitungen, Fernsehsendungen oder Internetmeldungen haben keinen langen Nachhall. Das Einzige, was nachhaltig im Bewusstsein der Menschen bleiben sollte, ist doch die Botschaft der Reformation, die eine theologische ist. Die EKD (Evangelische Kirche in Deutschland) drückt es auf ihrer Homepage so aus:


„Reformation ist ein historisches Geschehen des 16. Jahrhunderts, sie ist aber auch ein Prozess der ständigen Erneuerung von Glaube, Kirche und Gesellschaft. Im Zusammenspiel mit anderen Kräften und Ideen hat die Reformation durch die Jahrhunderte in vielen Bereichen der Gesellschaft ihre Wirkungen entfaltet und eine Lerngeschichte angestoßen. Für das 21. Jahrhundert gilt: Von der Reformation inspiriert sein, heißt: über sie hinausgehen. Die historischen Wirkungen der Reformation dürfen nicht verwechselt werden mit dem reformatorisch geprägten Glauben selbst. Der Rat der EKD sieht darum im Jubiläumsjahr 2017 eine große Chance, eine im Geist der Reformation geprägte Lebenshaltung glaubwürdig und attraktiv zu entfalten. Die Suche und Sehnsucht nach Gott, nach dem Heiligen, nach Frömmigkeit und Innerlichkeit ist dabei verknüpft mit der Verantwortung für den Nächsten, die Welt und die Zukunft. (…) Sie will individuell gestaltet werden und spiegelt doch den einen Geist, den Gott uns gegeben hat: nicht »den Geist der Furcht, sondern der Kraft, der Liebe und der Besonnenheit« (2. Tim 1,7).“

 

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Theologie, Kirche und ihre Menschen werden auch nach dem „Jubiläumsjahr“ 2017 weiterhin lebendig sein. Machen wir etwas daraus, indem wir aus den historischen Inhalten lernen und sie für den heutigen Alltag in der Welt aus unserem Glauben heraus erfahrbar machen!


Ihre Pfarrerin

Karola Wehmeier