LOSUNG DES TAGES

Fürchte dich nicht, denn du sollst nicht zuschanden werden.

Jesaja 54,4

mehr

platz_brief

 

„... „Ist das denn zu fassen? Dass Jesu verraten, verleugnet, verlassen wurde von seinen Freunden. Dass Jesus für schuldig befunden wurde. Dass er gekreuzigt wurde und starb. Dass da die Erde bebte. Ist das denn zu fassen? Dass drei Tage später, am Ostersonntag, die Erde schon wieder heftig bebt. Dass ein Engel das Grab öffnet und sich seelenruhig auf den Grabstein setzt und ..." 

  Weiter zum Brief im April 2024
  Brief von Pfrin. Kathrin Fuchs

 

losungdesjahers

Leitsätze

leitsaetze

Kalender

April 2024
So Mo Di Mi Do Fr Sa
1 2 3 4 5 6
7 8 9 10 11 12 13
14 15 16 17 18 19 20
21 22 23 24 25 26 27
28 29 30

Kontakt

gemeindebuero

 

headline brief 16-4-01

 

Ihr aber seid das auserwählte Geschlecht, die königliche Priesterschaft, das heilige Volk, das Volk des Eigentums, dass ihr verkündigen sollt die Wohltaten dessen, der euch berufen hat von der Finsternis zu seinem wunderbaren Licht. (1 Petrus 2,9)


Liebe Gemeinde,


das geht auch einfacher, kürzer, prägnanter: „Ihr seid alles für Gott!“, will der Apostel Petrus mit unserem Monatsspruch für April sagen. „Ihr seid sein Alles!“ Im Blick hat er die kleine Schar von Christinnen und Christen, die sich gegenüber den scheelen Blicken ihrer Nachbarn, Argwohn und Anfeindungen  von religiösen Gruppierungen, Verfolgung durch den Staat und den inneren Schweinehund behaupten wollen. Christen waren neu und anders: sie trafen sich in Häusern zum Gottesdienst und Abendmahl feiern, sie waren ihrem Glauben treu, der sich erst begann in ihnen zu verfestigen, teilten, was sie hatten, suchten gemeinsam Antworten auf ihre Fragen und beratschlagten, was zu tun sei aus Glaube.

 

Aber wenn sie nicht mehr weiter wussten, waren die Apostel oft weit weg mit ihrem Rat und Briefe dauerten. Wie oft die Gemeinde diese Worte wohl vorgelesen bekommen hat und wer das gemacht hat? Wer sie ihnen übersetzt und auf den Punkt gebracht hat: „Ihr seid Gottes Alles; bitte lebt auch so!“ Sie werden sich  miteinander die Köpfe heiß geredet haben, was das bedeutet, dass wir Gott „alles“ sind. Und überlegt haben, wie das im Alltag aussieht? Welchen Weg sie gehen können als Christinnen und Christen, der sie ins wunderbare Licht führt.


Was sie auszeichnet, ist nicht, dass sie ihn immer gefunden haben, diesen Weg. Sondern dass sie ihn wirklich gesucht haben und sich aufgemacht haben - gemeinsam. Dass sie nicht aufgaben, sich nicht von Rückschlägen und Enttäuschungen haben abbringen lassen, nach dem Willen Gottes zu leben gemeinsam.


Und ich? Und du? Wessen Alles sind wir?


Und bin ich mir bewusst, dass es neben mir viele andere gibt, die auch Alles für Gott sind? Auch der Christ aus Syrien, die Christin aus der R 8? Petrus ermutigt, auch uns heute, zur Gemeinschaft: „Ihr“: Christsein allein, für sich geht nicht! Gemeinsam suchen und ringen, gemeinsam diskutieren und beratschlagen, gemeinsam beten und feiern, gemeinsam sich von Gott von der Finsternis zu Seinem wunderbaren Licht berufen lassen. Der Anfang ist schon längst gemacht.


Pfarrerin Kathrin Fuchs