zu Psalm 24, 7-10
Machet die Tore weit und die Türen in der Welt hoch, dass der König der Ehre einziehe!
Wer ist der König der Ehre? Es ist der HERR, stark und mächtig, der HERR, mächtig im Streit.
Machet die Tore weit und die Türen in der Welt hoch, dass der König der Ehre einziehe!
Wer ist der König der Ehre? Es ist der HERR Zebaoth; er ist der König der Ehre. Sela.
Ach, mein Gott,
wie oft blockieren verschlossenen Türen meinen Weg:
meine Gedanken tief eingeschlossen in mir – wer will sie schon hören?
Mein Ich verborgen hinter der Fassade der Kühle – wem kann ich meine Schwächen anvertrauen?
Mein Gegenüber eingeschlossen in die Schublade der Vorurteile – was will der überhaupt von mir?
Meinen Gott in der Abstellkammer abgelegt – wer braucht schon Gott?
So war es. So ist es.
So bleibt es nicht.
Türen stehen offen, Tore sind aufgeschlossen, seit der König der Ehre eingezogen ist.
Der König der Ehre hört meine Gedanken.
Er schaut hinter meine Coolness.
Er lässt sich in die Schublade zusammen mit meinem Gegenüber einschließen.
Er schließt Türen auf und macht Tore weit.
Das Licht der Weihnacht scheint herein – auch in mein Leben.
Das Warten hat bald ein Ende.