Wie kann man eindrücklicher erleben, dass das Leben aus dem Dunkeln sich langsam, aber unaufhaltsam Bahn bricht, als im Gottesdienst in der Osternacht: dunkle Kirche, Texte voller Hoffnung aus der Hebräischen Bibel und dem Neuen Testament, Stille, Gebete, Wechselgesänge. Und dann leuchtet die eine Kerze – die Osterkerze. Man ahnt, es bleibt nicht länger finster. Man vertraut, dass der Tod nicht das letzte Wort hat. Und dann wird das Osterlicht weitergegeben, von einem zum anderen von vorne bis nach hinten. Jede und jeder hat Anteil am Licht. Jede und jeder empfängt es und gibt es weiter. Es wird hell. Das Leben setzt sich durch. Die Osterbotschaft breitet sich aus: Christ ist erstanden.
Das feiern wir in der Osternacht am 12. April um 5 Uhr in der Laurentiuskirche im Gottesdienst, der von Pfarrerin Karola Wehmeier, Pfarrerin Kathrin Fuchs und Kantor Wolfgang Runkel und Team gestaltet wird. Anschließend laden die Frauen von efa zum Osterfrühstück ins Dietrich-Bonhoeffer-Haus ein.
Text: Kathrin Fuchs